Unikate aus Edelstahl / Wandskulpturen
Henriette Tomasi
Installation zu "Bis zur Walküre sind die Knödel kalt"
Thema: "Der Mensch und seine Kulturlandschaft"
Installation
Entwurf zu einer lieblicheren Welt
Edelstahlskulpturengruppe
In Eile und Gedankenlosigkeit zerstört der Mensch
mehr und mehr die Einzigartigkeit der Natur und
Kultur. Er beraubt sich in rasenden Schritten
seiner Existenzgrundlage und lässt Natur und Leben
wehrlos erscheinen. Pflanzen und Tiere, Musik
sterben aus, Wasser wird knapp, Boden und
Atmosphäre werden verseucht. Wunderschöne,
idyllische Orte müssen wirtschaftlichen Plänen
weichen, ohne dass Planer daran denken, ob
Pflanze, Tier oder Mensch dann an einem solchen
Ort noch leben können, wenn er der Schönheit und
Einheit beraubt. Natur, Tiere, Urwald, "Un"kraut
weichen einer Welt der Macht, der Ordnung,
Planung und Technik.
Noch immer sind die Gesetze der Natur vielen
Menschen fremd, sie verstehen nur schwer, sind
sich der Natur und sich selbst darin nicht bewußt.
Gerade die letzten Jahre und ihre Ereignisse
rütteln auf und offenbarem jedem die Frage nach
der Zukunft und nach dem Leben.
Ich löse die Gestalten und Formen auf in ein
Netzwerk aus Draht. Meine Hände, die den Draht -
gleich einer Linie auf Papier - biegen, winden,
verschweißen und in Bewegung bringen, werden zu
einer Art Stift. Meine Drahtskulturen verbinden
durch ihre Offenheit, scheinbare Fragilität, Licht
und Raum, Bewegung und Leichtigkeit, die
Vergänglichkeit mit der Leichtigkeit des Seins. In
ihnen verfängt sich Licht, Leere und Luft. So
verbindet sich die Installation mit dem Außenraum
- der Umwelt. Eine Einheit entsteht.
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